Architekt
Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.
DIETHER S. HOPPE
Staatlich befugter und beeideter Ziviltechniker r.B.
Der Zubau zum Wifi-Wien beinhaltet trotz aller Enge und lärmbedingter Geschlossenheit zum Währinger Gürtel hin einen Hof, der, um einen städtischen Lebensraum unter freiem Himmel zu erhalten, unter anderem als Mensa-Gartenterrasse genützt wird. Die über zwei Geschoße führende hofseitige Schrägverglasung verbindet die Eingangshalle und die darunter liegende Mensa optisch mit dem Hof, der als Grünraum mit einer großen Skulptur und raumvergrößernder Versiegelung gestaltet ist. Die notwendige Ausnutzung aller Geschoßflächen wird im Dachgeschoß durch eine große Dachterrasse, vor dem Festsaal und durch am Gebäude innen und außen umlaufende Terrassenflächen aufgelöst.
Damit wurden auch bei diesem geschlossenen Gebäude eingebundene städtische Grün- und Freiräume angeboten, welche in den umgebenden städtischen Raum wirken.
Der Bereich des Einganges öffnet sich in einen gedeckten Vorplatz, der den dort sehr engen Straßenraum erweitert und sich als Treffpunkt anbietet. In der wirtschaftlich bedingten Blockbauweise konnten so Elemente des städtischen Freiraumes, wenn auch in verschiedenen Ebenen und ohne intensive Grünausformung, dem Nutzer und der Umgebung erschlossen werden.
The annex to the WIFI Building Vienna comprises – in spite of all the narrowness and closeness towards the Währinger Gürtel – a yard which is used among other purposes as a garden terrace of the students´refectory in order to maintain an urban milieu in the open air. The inclined glazing front covering two storeys facing the yard forms a visual connexion of the entrance hall and the students´refectory below with the yard which is designed as zone verte with a large sculpture and reflecting effects resulting in a magnification of the area. The necessary utilization of all storey space has found a solution in the large roof terrace on the garret floor, just in front of the festival hall, and the terraces surrounding the building inside and outside. Thus urban zones vertes and open space have been provided also for this enclosed building, having their effect on the surrounding urban area. The entrance area opens towards a roofed front square which extends the street space – very narrow there – simultaneously offering a meeting-place. In the economically required block construction elements of urban open space could be made accessible for the users and the environment, although lacking intense development of zones vertes.
1090 Wien
Arch. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn.