Architekt
Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.
DIETHER S. HOPPE

Staatlich befugter und beeideter Ziviltechniker r.B.

Halle

Reithalle Rennweg

Sissis Halle als Sportstätte für Alle

Die 1854 von den Staatsopernarchitekten Van der Nüll und Siccardsburg erbaute Reithalle ist ursprünglich im Hof der Rennweg Kaserne gelegen. Nach dem Teilabbruch der umgebenden Gebäude und der Errichtung einer Wohnanlage liegt das Bauwerk in einem großen, zentralen Hof, der durch die Wohnhaus-Randbebauung gebildet wird. Da die vorhandene Substanz des Gebäudes unter strengstem Denkmalschutz steht, war die Erhaltung bzw. Sanierung der bestehenden Bauteile von Anfang an ein absolut geforderter Projektbestandteil. Seit den Sanierungs- und Umbau-Arbeiten wird das Backsteingebäude als Turnhalle genutzt. Die drei Turnbereiche (Großturnhalle, Normalturnhalle und Bodenbereich) werden mit einer transparenten Konstruktion optisch und akustisch getrennt. An den beiden Schmalseiten sind die im Obergeschoss liegenden Zuschauergalerien mit wieder hergestellten Rundbogenfenstern situiert. Die bestehende Dachkonstruktion blieb sichtbar erhalten und wurde mit zusätzlichen Trägern ergänzt. Der gesamte Garderoben- und Haustechnikbereich ist im neugeschaffenen Kellergeschoss untergebracht. Dieser wurde in einem zentralen Teilbereich der Halle eingegraben, ohne die bestehende Substanz, also die Seitenwände bzw. die bestehenden Fundamente zu berühren, womit praktisch im Gebäude ein neuer Gebäudeteil entstand. Damit konnte das Konzept der freien Halle erhalten bleiben.

This 19th century building initially was a indoor riding facilety in the center of a military complex. After the sorrounding buildings where replaced by a large scale social housing project the object found itselfe in the center of a huge courtyard that is used by the 2000 + inhabitants. The brickbuilding was reused as a gymnastic and general sport facility. To achieve that the whole roofconstruction was renovated and reinforced with new elements. For the dressingrooms a new basement was excavated.

Eckdaten

Rennweg 89 b

1030 Wien

IMB-Wien
2.500 m2

Arch. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn.

1997

Pläne

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